Hohwaldhütte 2015

Heiße Tage in den Vogesen


Da die Vogesentour der letzten beiden Jahren allen Mitfahrer/-innen viel Spaß bereitet hat, hatten wir im Winter beschlossen, auch in 2015 ein Wochenende auf der Hohwaldhütte zu verbringen. Festgelegt wurde das Wochenende vom 03. bis 05. Juli 2015.


Nachdem am Freitagabend alle Mitfahrer/-innen nach und nach an der Hohwaldhütte ( Le Hohwald – Vogesen) angekommen waren, wurden zuerst einmal die Zimmer belegt. Anschließend wurde der „Schwenker“ angezündet um bei Würstchen, Schwenker und selbstgemachten Salaten das gemeinsame Hüttenwochenende einzuläuten. Nach dem leckeren Essen wurde noch gemütlich an der Hütte zusammen gesessen, geredet und geplant. Die Cracks, allen voran unser Trainer und 1. Vorsitzender Thomas Müller, hatten schließlich für Samstag eine „Große Tour“ geplant und die musste noch besprochen werden. Traditionsgemäß machten wir noch eine Nachtwanderung an die große Drachenwiese um von dort aus die Aussicht in die Ferne und den Sternenhimmel zu genießen. Bei den angenehmen Temperaturen kam das bei Groß und Klein sehr gut an.


Am Samstag Morgen hieß es dann zeitig aus den Betten. Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Morgensonne unter freiem Himmel sind unsere Cracks gegen 9.45 Uhr auf „große Tour“ gegangen. Es sollten einige Längen- und Höhenmeter werden – siehe hierzu separaten Bericht von Thomas Müller. Die restliche Gruppe ging es etwas ruhiger und gemütlicher an. Geplant war eine Wandertour an die Cascaden, denn bei den heißen Temperaturen war jede Abkühlung willkommen. Vorher mussten wir jedoch noch ein paar Kilometer den Berg hinunter wandern. Da war es gut, dass der größte Teil des Weges durch den Wald ging. An den Cascaden angekommen machten wir noch ein kurze Besichtigung um die Schönheit der Wasserfälle zu sehen bevor die Kids dann die Badesachen anzogen und sich in das kühle Nass stürzten. Die Kids hatten ihren Spaß und die Erwachsenen konnten im Schatten relaxen. Der Rückweg war etwas mühsamer da es wieder bergauf ging. Gegen 14.30 Uhr war die Truppe dann wieder an der Hohwaldhütte angekommen. Zwischenzeitlich hatte eine zweite Truppe die Radfahrer am Kloster St. Odilie mit Wasser versorgt - was bei diesen hohen Temperaturen überlebenswichtig war. Gegen 16.45 Uhr kamen auch die Cracks gesund und abgekämpft von ihrer Tour zurück. Nach einer kurzer Verschnaufpause und einem kühlen Getränk kam auch hier das Lächeln zurück. Jetzt war langsam die Zeit gekommen um mit den Vorbereitungen für das Abendessen zu beginnen. In der Planung stand Chili con Carne, natürlich aus dem großen Kessel – über echtem Holzfeuer gekocht. Das Schnippeln der Zutaten und das gemeinsame Sammeln vom Brennholz machte allen riesigen Spaß. Unser Chefkoch und Feuerwerker Axel hatte alle Hände voll zu tun, damit das Essen gelingen konnte und nicht anbrannte. Gegen 19.30 Uhr war es dann soweit; das Chili war fertig und konnte gegessen werden. Der Aufwand hatte sich gelohnt - es hatte allen gut geschmeckt. Nach dem Essen wurde noch gemütlich zusammen gesessen und über den Tag geredet. Gegen 23.00 Uhr gingen die Meisten zu Bett und die übrig Gebliebenen, wanderten, wie schon am Abend zuvor, auf den Berg zum „schöne Aussicht und Sternen-“ gucken.


Der Sonntagmorgen hat wettermäßig genau so schön begonnen wie der Samstag. Wir konnten wieder gemeinsam im Freien Frühstücken und hatten unseren Spaß dabei. Nach dem gemeinsamen Abwasch und dem Reinigen der Schlafräume trafen sich einige nochmals hinterm Haus um gemeinsam zu Spielen oder zu relaxen. Die harte Truppe machte noch eine kurze Wanderung in die Umgebung. Gegen Mittag wurden in Gemeinschaftsarbeit die restlichen Vorräte zum Resteessen- und Grillen fertig gemacht und ein letztes Mal gemeinsam gegessen. Um 14 Uhr startete dann der Tross in Richtung Heimat.


Trotz der vier verschiedenen Gruppen und einiger neuer Mitfahrer/-innen war es war ein schönes, harmonischen und relaxtes Wochenende in der Hohwaldhütte. Auch für 2016 wird ein Hüttenwochenende wieder in der Planung stehen.


(geschrieben von Petra Sturm-Dietschmann)