Ein „heißes“ Wochenende in der Hohwaldhütte

Da die Vogesentour 2013  allen Teilnehmern viel Spaß gemacht hat,  hatten wir bei unserer JHV beschlossen, auch in 2014 ein Wochenende auf der Hohwaldhütte zu verbringen. Festgelegt wurde das Wochenende vom 18 bis 20. Juli 2014.

Nachdem am frühen Freitagabend die „Ausflügler“ nach und nach in der Hohwaldhütte ( Le Hohwald – Vogesen) eingetroffen sind,  wurden zuerst einmal die Zimmer belegt. Anschließend wurde der Schwenker aufgestellt um bei Würstchen und Schwenker das gemeinsame Wochenende einzuläuten. Nach dem leckeren Essen wurde noch gemütlich an der Hütte zusammen gesessen und relaxt. Die Cracks, allen voran unser Trainer und 1. Vorsitzender Thomas Müller,  hatten ja schließlich für Samstag eine „Große Tour“ geplant und wollten zeitig zu Bett. Die Übrigen wollten noch von der großen Drachenwiese aus die Aussicht in die Ferne und den Sternenhimmel genießen und haben eine Nachtwanderung auf den „Berg“ gemacht. Das kam bei Groß und Klein sehr gut an.

Am Samstag Morgen hieß es dann zeitig aus den Betten. Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Morgensonne unter freiem Himmel sind unsere Cracks gegen 9.30 Uhr auf „große Tour“ gegangen. Es sollten einige Kilometer und Höhenmeter werden – siehe hierzu separaten Bericht von Thomas Müller. Die restliche Gruppe ging es etwas ruhiger und gemütlicher an. Geplant war eine Wandertour an den Aussichtsturm auf dem Champ du Feu. Was so einfach geplant war entpupte sich im Verlauf der Wanderung zu einer recht harten Nuss. Es mussten etliche Höhenmeter und Kilometer gegangen werden. Nach drei Stunden und fasst 10 Kilometer erreichten wir endlich den Champ du Feu. Hier machten wir eine kurze Rast und einem kleinen Fotostop. Danach  ging es, entlang der Skipiste, steil den Berg hinunter. Nach 4 Stunden erreichten wir, etwas erschöpft aber zufrieden, die Hohwaldhütte. Hier war zuerst einmal relaxen bei Kaffee und Kuchen angesagt. Es dauerte nicht lange, da kamen auch die Cracks von ihrer Tour zurück. Auch ihnen merkte man die Strapazen – bedingt durch das heiße Wetter und die ungewohnte und anspruchsvolle Landschaft – an. Nach einer kurzer Verschnaufpause kam auch hier das Lächeln zurück. Jetzt war langsam die Zeit gekommen um mit den Vorbereitungen für das Abendessen  zu beginnen. In der Planung stand Chili con Carne, natürlich aus dem großen Kessel – über echtem Holzfeuer gekocht. Beim Schnippeln und Vorbereiten der Zutaten halfen alle mit die ein Messer halten konnten. Danach suchten die Jüngsten nach Holz für das Feuer. Das machte riesigen Spaß. Unser Chefkoch und Feuerwerker Axel hatte alle Hände voll zu tun, damit das Essen gelingen konnte und nicht anbrannte. Gegen 19.30 Uhr war es dann soweit; das Chili war fertig und konnte gegessen werden. Der Aufwand hatte sich gelohnt - es hatte allen gut geschmeckt. Nach dem Essen wurde noch gemütlich zusammen gesessen und über den Tag geredet. Gegen 22.30 Uhr gingen die Meisten zu Bett und die Übrigen, wie schon am Abend zuvor, wanderten auf den Berg zum „schöne Aussicht und Sternen-“ gucken.

Der Sonntagmorgen hat wettermäßig nicht so schön begonnen wie der Samstag. Über Nacht hat es geregnet und so konnten wir nicht im Freien frühstücken. Da die Hütte über einen großen Aufenthaltsraum verfügt war dies auch kein Problem. Nach dem Frühstück und dem Reinigen der Schlafräume verabschiedeten sich nach und nach die einzelnen Teilnehmer, in den Gruppen, wie sie gekommen sind. Die Harte Truppe machte noch eine kurze Wanderung in die Umgebung. Leider hat es wieder angefangen zu regnen. Danach wurde in Gemein-schaftsarbeit die restlichen Vorräte zum Restessen fertig gemacht und die Hohwaldhütte ausgekehrt und durchgewicht. Um 15 Uhr startete dann der Tross in Richtung Heimat.

Es war ein schönes und relaxtes Wochenende in der Hohwaldhütte. Dies wollen wir in 2015 unbedingt wiederholen.

(Petra Sturm-Dietschmann)